Während der Corona-Pandemie stieg die Hoffnung, dass der Lockdown zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen beitragen und die Klima-Erwärmung verlangsamen würde. Der aktuellste Bericht der World Meteorological Organization liefert jedoch ernüchternde Ergebnisse: Obwohl die Emissionen im Vergleich zum Jahr 2019 um ungefähr fünf Prozent gesunken sind, ist die Konzentration der klimaschädlichen Gase in der Atmosphäre ungebremst weiter angestiegen.  

Waldbrände in Kalifornien oder im Amazonas, Hitzewellen in Sibirien, das Abschmelzen der Gletscher, mehr Dürren und Überschwemmungen – alle diese Phänomene sind deutliche Zeichen der Klimakrise. Der einzige Ausweg aus dieser Krise: eine griffige Klimapolitik auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.  

Politische Lösungen sind gefragt 

Im öffentlichen Diskurs werden noch immer oft die Wichtigkeit der Anpassung des individuellen Verhaltens und die Eigenverantwortung betont. Wie jedoch auch ein Bericht der Akademien der Wissenschaften Schweiz von 2019 unterstreicht, sollten Anreize für ein klimafreundlicheres Verhalten nur als Ergänzung zu anderen Instrumenten verwendet werden. Sollten wir alle regional sowie saisonal einkaufen und weniger fliegen? Ja, absolut. Aber die Politik kann auch wirksamere Instrumente einsetzen, und Anreize schaffen, um den Klimaschutz attraktiv und gesellschaftsfähig zu machen. Und genau dies sollten wir auch in Bolligen verstärkt tun. 

Möchten auch Sie Bolligen auf Klimakurs bringen? Dann wählen Sie am 8. November die Grünen in den Gemeinderat und die Bildungskommission. 

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